Pantomime in Kassel
Roboter | Robotman
Pablo ist ein absolutes Highlight bei Ihrer Produktpräsentation!
Flexibel stellt er sich auf Ihr Programm ein und tritt am verkaufsoffenen Sonntag,
mitten im Publikum oder am Eingang zur Begrüßung auf.
Auftritt
Kunde: Autolive bei Audi
Marbacher Zeitung
Der Pantomime Pablo Zibes treibt seine Späße mit Groß und Klein am morgigen Sonntag beim Offenen Oberstenfeld.
Pablo Zibes wurde als Pantomime schon für Veranstaltungen in Peking oder Istanbul gebucht.
Am morgigen Sonntag tritt der Argentinier, der in Stuttgart lebt, beim Offenen Oberstenfeld rund um den Stand der Marbacher Zeitung auf
Sie haben einen der ungewöhnlichsten Berufe der Welt: Pantomime. Wie wird man das?
Das geschah mehr oder weniger zufällig. Ich habe in Argentinien eine Theaterschule besucht, Teil davon waren auch Pantomimekurse. Ich hatte auch schon als Schauspieler gearbeitet, wollte dann aber eine Weltreise unternehmen. Ich war in Europa und Asien unterwegs. Als mir das Geld ausgegangen ist, habe ich zu mir gesagt: Was ich jetzt noch brauche, verdiene ich durch Pantomime. Seitdem ist das mein Beruf.
Treten Sie immer auf der Straße auf?
Am Anfang habe ich tatsächlich ganz klassisch Leute in Fußgängerzonen auf eigene Faust unterhalten. Das mache ich aber schon lange nicht mehr. Stattdessen werde ich für Veranstaltungen aller Art gebucht. Zum Beispiel werde ich für Firmenfeiern engagiert. Ich bin aber auch bei Messen oder Stadtfesten zu sehen.
In Oberstenfeld werden Sie das Publikum als Walking Act unterhalten. Was hat man sich darunter vorzustellen?
Ich gehe in meiner Rolle direkt auf die Leute zu und versuche, mit ihnen in Kontakt zu treten. Ziel ist, dass die Leute dabei ihren Spaß haben. Abhängig davon, ob ich mit einem Kind oder einem Erwachsenen interagiere, bette ich das Ganze in eine kleine Geschichte ein.
Können Sie ein Beispiel geben?
Wenn ein Herr oder eine Dame mit einem Hund vorbeiläuft, tue ich so, als würde ich auch mit einem Hund Gassi gehen. Vielleicht spiele ich dann auch, dass ich den Vierbeiner dressiere. Oder wenn ich jemanden mit einem Eis in der Hand entdecke: Dann gehe ich auf ihn zu und biete ihm pantomimisch noch ein Eis an. So entwickelt sich dann eine Geschichte. Man muss dabei viel improvisieren. Spontaneität ist natürlich auch gefragt.
Und Sie reden nie?
Nur in Ausnahmefällen. Das kommt eigentlich nur vor, wenn ich bei einer Messe ein kompliziertes Produkt beschreiben muss.
Was machen Sie, wenn ein Besucher partout nicht Teil der Performance sein will?
Es gibt tatsächlich Leute, die keinen Spaß mögen (lacht). Aber ganz im Ernst: Man muss ein Gespür dafür haben, wie weit man bei wem gehen kann und darf. Auf eher schüchterne Leute muss ich anders zugehen als auf Personen, die keine Berührungsängste haben. Ich merke allerdings schon beim ersten Blickkontakt, ob ich das Spiel beginnen darf oder nicht. Es geht bei all dem auch um Respekt. Man muss respektieren, wenn ein Gast nicht Teil der Show werden will. Ich mache das aber inzwischen seit 20 Jahren, sodass ich das gut abschätzen kann.